Wohnungsnot
Strategie des Kantons Zug wirkt zu zögerlich
Das Areal hat eine grosse Bedeutung für die Gemeinde Cham. Foto: zvg
In Cham ist in der Papieri die dritte Bauetappe im Gang. Sie umfasst die Gebäude E und F, die bis 2026 fertig gestellt werden. Die dritte Etappe umfasst 60 Mietwohnungen und gewerbliche Mietflächen.
Mitte Juli konnte die Cham Group zusammen mit den beteiligten Architekten, Planern, Unternehmern und Politikern den Spatenstich zur dritten Bauetappe auf dem Papieri-Areal feiern. Mit den Gebäuden E und F nimmt nun auch das «Gesicht zur Knonauerstrasse» konkrete Formen an, während in die ersten Bauetappe bereits Leben eingekehrt ist und sich in der zweiten Etappe zwei Hochhäuser in die Höhe recken. In den nächsten drei Jahren entstehen rund 12'500 m2 Büro- und Verkaufsfläche. Damit fällt auf die dritte Etappe der grösste Anteil an gewerblich genutzten Mietflächen auf dem Papieri-Areal.
Bei der rund anderthalb Jahren dauernden Planung stand Flexibilität in der Nutzung im Mittelpunkt. Konkret heisst dies zum Beispiel auf die Mietflächen bezogen, dass diese hohe Nutzlasten von 1'000 kg/m2 aufnehmen können. Auch die Raumhöhen von über 6 Metern lassen fast jede Nutzungsidee zu. So kann ein Mieter sich zu jeder Zeit entscheiden, eine Zwischendecke einzuziehen, um dadurch die Mietfläche zu. Abgerundet wird das Angebot durch
- repräsentative Eingangshallen
- grosszügige und auf die Nutzlasten ausgelegte Liftanlagen
- ausreichend Lagerflächen in den Untergeschossen
- Anliefermöglichkeiten sowie
- hochwertige Aufenthaltsbereiche auf den Dachgärten für die Beschäftigten.
In den Erdgeschossen stehen Verkaufsflächen in unterschiedlicher Grösse zur Verfügung.
Zwischen den beiden Baukörpern befindet sich eine Gasse. Sie wird zur «Grünen Gasse» und dicht begrünt und attraktiv gestaltet. Auch an Schattenspender für heisse Tage ist gedacht.
Aus Baumgruben werden grosse Bäume herauswachsen. Diese werden ergänzt mit Stauden und Sträuchern sowie Schotterrasen. Neben dem Schatten bieten diese Areale den Anwohnern, Besucher oder Kunden auch die Möglichkeit eines Rückzugsorts oder einen Aufenthaltsraum. Umfasst wird das dichte Grün von einem Belagsmuster aus Betonplatten, welches das sichere Flanieren und Einkaufen erlaubt. Mittels Rankhilfen werden entlang der Gasse und der Dachgärten die Fassaden begrünt.
Uwe Guntern
Der vorliegende Artikel ist der erste Teil unserer Berichterstattung zur dritten Bauetappe auf dem Papieri-Areal.
Facts & Figures
• zwei Gebäude
• rund 6'500 m2 Wohnfläche
• rund 12'500 Büro- und Verkaufsflächen
• grüne Gasse zwischen den Gebäuden
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